Praxisbeispiele

Ein Filmprojekt mit Einheimischen und Geflüchteten in Weßling, Herrsching und München

„Ein Sommernachtstraum“

Bei diesem Projekt ging es um einen Einstieg in die europäische Kultur durch den Handlungsort im Antiken Athen und eine neu hinzugefügte Episode im England Shakespeares. Hier waren die Antikenmuseen in München zentraler Studien-und zuletzt auch Drehort. Der Film beginnt mit einer Szene in der Abgüssesammlung, wo Shakespeare sich zur Personenkonstellation des geplanten Lustspiels von einem Museumsfreund beraten lässt. Das dient zur Vorstellung der Hauptfiguren.

Alex Rühle und Rudolf Herfurtner: Autoren mit jungen Lesern in den Räumen von Münchner Museen

Literatur live

Schüler schreiben ein Lied über die Erlebnisse des kleinen Schlossgespenstes Zippel, das unentwegt zum Reimen aufgelegt ist und ständig nur Quatsch im Kopf hat. Im Bayerischen Nationalmuseum suchen sie nach einem Türschloss, das ihm als neue Behausung dienen könnte, während andere die unlösbar erscheinenden Aufgaben des Herkules im Rokokosaal kennenlernen und selbst Plastiken dazu herstellen.

Impressionisten kennenlernen, durch Studieren der Werke und eigene Gestaltungsversuche

Manet, Monet und van Gogh

Berühmte Bilder großer Impressionisten, wie das "Frühstück im Atelier" von Manet, die "Seerosen" von Monet oder die "Sonnenblumen" von van Gogh genau unter die Lupe nehmen, die Farbgebung, den Pinselstrich und in einzelne Ausschnitte zerlegen und auch wieder zusammensetzen, das haben die Schüler einer vierten Klasse umgesetzt.

Eine einfühlsame, rührende Geschichte mit tollen Bildern

Matti und der Großvater

Eine der schönsten Geschichten über das Abschiednehmen und über die Gewissheit, dass wir niemanden verlieren, den wir in Erinnerung behalten. Schüler einer 5. Klasse malen den letzten gemeinsamen Weg von Matti und seinem Großvater, ähnlich Stil und Technik des Künstlers in mehreren Bildern, die sie schließlich zu einem Leporello zusammenfügen.

Die Verbindung von Avantgarde-Tanz, -Theater und bildender Kunst hat im Museum Villa Stuck eine reiche Tradition

Ausdruckstanz in der Villa Stuck

Der Serpentinentanz ist ein Ende des 19. Jh. von der amerikanischen Tänzerin Loie Fuller entwickelter Schleiertanz. Kennzeichnend hierfür ist das riesengroße Schleierkostüm aus leichtem Seidenstoff, welches die Tänzerin in immer neuen Wellen- und Spiralformen um ihren Körper schwingt. Sie experimentierte mit farbigen Lichteffekten und Fotografien, die sie während ihres Tanzes auf ihr Schleierkostüm projizieren ließ. Mit ihren Inszenierungen begeisterte und inspirierte sie viele Künstler.

Ein Loblied auf die Phantasie von Kindern

Der Füsch

Der „Füsch“ ist weit mehr als ein einfacher Fisch. Er kann sprechen und seine Farbe verändern. Nie ist er müde und immer gut gelaunt. Das Mädchen Dodo zeigt dem Füsch alles in ihrem Kinderzimmer und erzählt ihm von ihrer Welt. Im Gegenzug erfährt sie, wie sich das Leben unter Wasser anfühlt. Kinder malen und basteln den Füsch und seine Welt, so wie sie ihn sich erträumen.

Die kürzeste Gedichtform der Welt

Japanische Haiku-Gedichte

Traditionelle japanische Haiku tauchen erstmals im 17. Jh. in der japanischen Literatur auf und bestehen aus drei Sätzen, mit fünf Silben in der ersten Zeile, sieben in der zweiten und fünf in der dritten. Heute werden Haiku von Autoren auf der ganzen Welt geschrieben. Schüler einer 5. Klasse schreiben zusammen mit dem Autor Matthias Göritz nach berühmten Vorbildern eigene Haiku und setzten diese in Ton und Illustration um.

Weltliteratur von der KulturWerkstatt Weßling umgesetzt

Ein Sommernachtstraum als Musiktheater

Nach einem Besuch in der Bayerischen Staatsoper tauchen die Jugendlichen im Museum in die Welt der Antike ein. Sie beobachten die Natur und erstellen aus verschiedensten Materialien Kostüme und Dekorationen für ihr Elfenreich...

Eine Fabelerzählung voller Leichtigkeit, verständlicher Ironie und kluger Anspielungen

Füchse lügen nicht

In der Animal Lounge sitzt ein seltsam zusammengewürfeltes Häufchen Tiere, wie ein Affe, ein Tiger, eine Gans oder zwei Schafe – Gestrandete, die auf Flüge warten, die nie kommen werden. Die Fabelerzählung "Füchse lügen nicht" von Ulrich Hub wurde in einem Rollenspiel mit Kindern einer 6. Klasse um- und fortgesetzt.

Die ältesten noch erhaltenen Selbstbildnisse sind wohl die von Johannes Aquila aus dem 14. Jh.

Projekt Selbstportrait

Erste Selbstbildnisse gab es bereits in der Antike, zuerst in Form von Statuen, später als Malereien. Selbstporträts waren außerdem eine günstige Alternative zum Porträt. Da Vincent van Gogh niemanden bezahlen konnte, um für sein Gemälde zu posieren, malte er sich selbst. Eines der schönsten Selbstporträts des berühmten Künstlers Raphael zeichnete er im Alter von 23 Jahren und befindet sich in den Uffizien. Aus verschiedenen Sachbüchern zum Thema wurden einige wenige ausgewählt und teilweise umgesetzt.

Musikalische Umsetzung des Antiken Mythos aus Hades und Menschenwelt

Orpheus und Eurydike: Eine Oper in der Villa Stuck

Als seine geliebte Eurydike stirbt, kann Orpheus ihren Tod nicht akzeptieren und folgt ihr in die Unterwelt. Viele Gefahren nimmt Orpheus auf sich, um Eurydike ins Leben zurückzuholen, jedoch vergisst er auf dem Rückweg in die Menschenwelt für einen Moment, dass er sich nicht nach ihr umsehen darf. Der Schriftsteller Rudolf Herfurtner und die Sängerin Susanne Karadag haben die Entstehungsgeschichte der Oper zusammen mit Schülern in einem Workshop musikalisch aufbereitet.

Eine Liebesgeschichte, nicht nur als Puppen- und Schattenspiel

Ein Märchen aus 1001 Nacht

Ihr Gemahl, ein mächtiger König, lässt alle seine Frauen nach der ersten Nacht enthaupten. So erzählt Scherazade um ihr Leben und ihre Geschichten sind so spannend, dass der König allabendlich eine neue hören will, bis er seiner schönen und klugen Frau nach tausendundeiner Nacht endgültig das Leben schenkt.